Hegering „Leiningertal“ – Wanderung mit dem Pfälzerwaldverein

Die Reviere „Wattenheimer Hinnerwald“, „Lambsheim“ und „Glastal“ waren die Ziele einer Wanderung mit dem Hegeringleiter Gerd Schmitt.

Eine buntgemischte Gruppe Mitglieder des „Pfälzer Wald Vereins“ Carlsberg versammelte sich am Sonntagmorgen um den Hegeringleiter Gerd Schmitt, um gemeinsam mit ihm einen Teil der Reviere im Hegeringbereich „Forstzweckverband „Jerusalemsberg / Leiningerwald“ zu Enddecken. Pünktlich kamen 14 Frauen und Männer zum Treffpunkt, um sich bei idealem Wanderwetter in der Nähe des „Wattenheimer Häuschens“ auf den Weg durch diesen Teil des „Pfälzerwaldes“ zu machen.

Das erste Ziel, in einem von frischem Grün der Bäume inspiriert, waren die ehemals „Langenthalerhöfe“. Vor rund 50 Jahren waren dort noch Ruinen zu erahnen und Terrassen zu erkennen. Mittlerweile hat sich die Natur vieles zurückgeholt. Nicht nur das, es wurde auch der letzte Rest des ehemalige Baumbestandes abgeholzt. Sichtbare Zeichen der Aufforstung kann man an den zahllosen Plastik – Verbissschutzhüllen erkennen. Gerd Schmitt konnte ausführlich über die Geschichte dieser Ansiedlung, deren Gründe zum Bau und deren Auflösung im Jahre 1857 erzählen. Alle waren sich einig, warum hat man nach der Auflösung nicht versucht, diese Ruinen und Teile des Geländes unter Schutz zu stellen? Schade!

Weiter ging es als nächstes ins Revier „Glastal“. In diesem Gebiet befindet sich der „Siebenbrunnen“. Dort wurde eine kleine Rast eingelegt, bevor es galt, die erste Steigung über ca. 60 Höhenmeter zu bewältigen. Nach einem weiteren einstündigen Marsch über einen bequem zu begehenden Waldweg kam wieder das „Wattenheimer Häuschen“ in Sicht. Ein großer Gedenkstein am Wegesrand gegenüber macht darauf aufmerksam, dass hier das Jagdrevier und damit der „Hinnerwald“ der Stadt „Lambsheim“ beginnt. Bis Ende 1980 hatte Lambsheim hier mitten im Wald noch ein eigenes Forsthaus mit einem dazugehörenden Förster. Heute ist das ehemalige Forstgebäude samt Anbauten in Privatbesitz.

An der Jagdhütte in der Nähe, die zum Revier dazugehört, war die Wanderung zu Ende. Dort konnten sich die erschöpften Wanderer an bereitgestelltem Kartoffelsalat mit Würstchen sowie an Kaffee und Kuchen stärken. Auch waren ausreichend Getränke vorhanden, sodass man den schönen Wandertag gemütlich ausklingen lassen konnte. An dieser Stelle nochmals Danke an die Pächter der Reviere und an die zuständige Försterin des FZV. Waidmannsdank!

Gerd Schmitt, HRL